Attraktive Spielplätze und Konzeption für die Jugendarbeit

22.01.22 –

Spielplätze sind für Familien ein Auswahlkriterium bei der Wohnortsuche. Sie sind ein notwendiger Platz ganz besonders für die Kinder, die in kleineren Wohnungen leben oder keine Gartenflächen zum Spielen haben. Gut ausgestattete und abwechslungsreiche Spielplätze sind auch ein Aushängeschild für eine Stadt und ein wesentlicher Bestandteil des Gemeindelebens. Sie sind Treffpunkt für Eltern und Kinder.

Die Gestaltung der Spielplätze wird, wie alles andere auch, teurer. Die Spielgeräte sollen haltbar und Spaß machen, müssen aber auch besonderen Sicherheitsstandards entsprechen. Um Hürth noch familien- und kinderfreundlicher zu gestalten, soll die Qualität der Spiel- und Bewegungsflächen verbessert werden. Hierfür möchte die Koalition von GRÜNEN und CDU, zusätzlich zu den aus 2021 übertragenen Restmitteln für den Spielplatz in Fischenich, die Spielplatzpauschale dauerhaft auf insgesamt 250.000 € anheben. Damit sollen in den nächsten Jahren neue, hochwertige Spielgeräte angeschafft und die bestehenden Spielplätze somit aufgewertet werden.

Grundlage für den Einsatz dieser Gelder stellt das „Integrierte Spiel- und Freiflächenkonzept“ und das „Sozialraummonitoring“ dar. Dieses wird ständig aktualisiert und durch die jeweiligen Ausschüsse der Stadt Hürth begleitet. Hier werden Nutzen und Notwendigkeit an den jeweiligen Standorten bewertet, um so auch zu gewährleisten, dass keiner unserer Stadtteile benachteiligt wird.

Die Jugendarbeit in Hürth ist seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein innerhalb der Stadtgemeinschaft. Sowohl unsere Jugendzentren, als auch die mobile Jugendarbeit halten für Kinder und Jugendliche viele Angebote bereit.

In den letzten Jahren hat sich das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen, nicht nur bedingt durch die Corona-Pandemie, verändert. Auf Antrag der Koalition von GRÜNEN und CDU soll eine konzeptionelle Überarbeitung der Kinder- und Jugendarbeit angestoßen werden. Hierein sollen auch die Jugendbefragung 2020 und die Ergebnisse des Arbeitskreises „Jugendförderplan“ einfließen. Hierfür werden im kommenden Haushalt 10.000€ zur Verfügung gestellt.

Somit können bei der Konzepterstellung mithilfe externer Beratung (z.B. durch Experten aus dem Bereich Freizeitpädagogik) Ideen weiterentwickelt, neue Impulse aufgenommen und Handlungsgrundlagen für eine zukunftsträchtige „Jugendarbeit 2.0“ entwickelt werden.

Kategorie

Antrag | Fraktion | Soziales