Schulsozialarbeit – Land entlastet die Kommunen

2011 hatte der Bund das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) aufgelegt, dazu begleitend wurde die Sozialarbeit an Schulen finanziert. 2013 wurde das Programm des Bundes eingestellt und ohne Ersatz beerdigt. Die Landesregierung hat nun beschlossen, den 53 kreisfreien Städten und Kreisen ein Angebot zur Weiterfinanzierung der Sozialarbeit an Schulen für die kommenden drei Jahre (2015 bis 2017) mit einem Gesamtvolumen von ca. 47 Millionen Euro pro Jahr zu unterbreiten. 

27.11.14 –

Dafür wird das Land deutlich mehr Mittel in die Hand nehmen, als ursprünglich im Haushalt 2015 eingeplant. Wie bei der Stadtentwicklungsförderung unterstützt das Land je nach Leistungsfähigkeit der Kommunen einen Anteil von 50 bis 80 Prozent. So können 1500 Stellen in Sozialarbeit an Schulen in den nächsten drei Jahren verlässlich gehalten werden.

Für den Rhein-Erft-Kreis wird der Zuschuss für die Schulsozialarbeit nach den jüngsten Planungen rund eine Mio. EUR betragen.

Elmar Lamers, Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Bildung, Soziales und Inklusion: „Die Grünen in Hürth freuen sich, dass so die Schulsozialarbeit, deren Finanzierung im städtischen Haushalt 2014 mit Unterstützung der Grünen sichergestellt worden war, auch weiterhin gewährleistet werden kann. Jetzt kommt es darauf an, dass die Stadt möglichst bald die Gelder beim Kreis einfordert.“

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Soziales