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28.09.11 –
Das NRW-Umweltministerium hat am 11. Juli einen neuen Windenergieerlass veröffentlicht, der es endlich ermöglicht, den Ausbau der Windenergie vor Ort zu gestalten und durch die Erzeugung eigener Energie Wertschöpfung für Hürth zu erzeugen.
Verschwunden sind die von schwarz-gelb eingeführten, pauschalen Abstände und Höhenbegrenzungen, die den Ausbau so lange behindert haben.
Stattdessen werden nun Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung, zum Bau von Windenergieanlagen im Wald und zur Nutzung von schon vorhandenen Infrastrukturtrassen zum Ausbau der Windenergie aufgenommen. Gleichzeitig werden weder die Belange des Naturschutzes vernachlässigt, noch die kommunale Planungshoheit eingeschränkt.
Die Stadtverwaltung hat nun fünf potentielle Vorrangfächen für Windkraftanlagen vorgeschlagen. Große Flächen stehen in Berrenrath (Wilhelmshöhe, 31ha) und in Knapsack (37ha) zur Verfügung, kleine (3-5ha) in Fischenich und Efferen-Nord. Denkbar wäre auch eine interkommunale Zusammenarbeitmit der Stadt Kerpen.
"Die noch abzustimmenden Standorte werden in den Flächennutzungsplan übernommen. Dann wäre es möglich, den Investoren Zusagen an den Standorten zu machen, die für alle Beteiligten konsensfähig sind," kommentiert Inge Cürten-Noack, Sprecherin der Grünen Fraktion Hürth im Ausschuss für Planung und Umwelt, die neue Entwicklung.
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