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22.06.22 –
Die Grünen in Hürth lehnen den Show-Antrag der Fraktionsgemeinschaft von FDP und Freien Wählern in Hürth, der das Ziel hat, dass die Verwaltung Potentialflächen für Fotovoltaik auf Gewerbegebäuden und deren Parkplätzen bei Hürther Gewerbetreibenden abfragt, ab. Der Antrag ist aus Sicht der Grünen nicht zielführend, da er nur zum Ziel hat, ein Verzeichnis zu erstellen, das aber letztlich aus Datenschutzgründen nur in der Schublade landen kann. Die Potentialflächen auf Gebäuden sind bereits über das Solarkataster des Rhein-Erft-Kreises und dem Energieatlas NRW abrufbar. Die Verwaltung wird also mit Abfragen beschäftigt, mit dem das angestrebte Ziel, mehr Photovoltaik-anlagen in Hürth zu bekommen, nicht erreicht werden kann.
„Wir Grünen sehen die Verwaltung lieber damit beschäftigt, an den von uns initiierten und bereits gefassten Beschlüssen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden und Festlegungen in Bebauungsplänen und städtebaulichen Verträgen zu arbeiten“, erläutert Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Grünen. „Die Freien Wähler haben vor der letzten Wahl noch geleugnet, dass auf kommunaler Ebene etwas für Klimaschutz gemacht werden muss. Da ist es kein Wunder, dass nur unsinnige Show-Anträge von ihnen zu diesem Thema kommen“, so Hendrik Fuchs weiter. Viel sinnvoller als von der Verwaltung Listen erstellen zu lassen, wäre zum Beispiel, den Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) mit ihren Mitgliedern Überzeugungsarbeit leisten zu lassen, dass die Vorteile von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden und Parkplätzen ausgenutzt werden und so mehr Anlagen in Hürth gebaut werden.
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