Online Bürger*innengespräch: Wie geht es weiter mit der Wirtschaft in Hürth?

02.08.20 –

Das Thema Corona und seine wirtschaftlichen Auswirkungen bewegt uns derzeit alle. Deshalb laden die Hürther Grünen am Mittwoch, den 05.08.2020 um 19 Uhr zu einem weiteren digitalen Bürger*innengespräch ein.

Katharina Dröge, seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages, wirtschafts-politische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Regina Kaiser, Grüne Bürgermeisterin Kandidatin in Hürth und Britta Bojung Vorsitzende des OV Hürth werden moderiert von Hendrik Fuchs mit externen Experten und Expertinnen aus der Hürther Wirtschaft über die Auswirkungen von Corona auf die lokale Wirtschaft diskutieren, wo wir stehen und was nun zu leisten ist. Hierfür konnten wir u.a. Frank Remagen, stellv. Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft Hürth und ehemaliger Geschäftsführer des Traditionsunternehmen Remagen in Hürth mit über 300 Beschäftigen und Christian Clintgens von der Firma CK Recycling, die sich im Bereich der Sekundärrohstoffe auf das Kunststoffrecycling mit dem Ziel, die Nebenströme als wertvolle Ressource in anderen Prozessen einzusetzen und Abfälle einer schonenden Beseitigung zuzuführen, spezialisiert hat, gewinnen.

Katharina Dröge hat sich Ende Juni hierzu klar positioniert:

"Die Bewältigung der Corona-Krise und ihrer wirtschaftlichen Folgen stellt uns vor eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte. Um die Krise zu bewältigen, müssen wir viel Geld in die Hand nehmen, Zukunftsinvestitionen tätigen und die Nachfrage stärken. Doch die Wirtschaftskrise ist nicht die einzige Krise, die wir zu bewältigen haben. Die Klimakrise schreitet weiter voran und macht auch in Corona-Zeiten keine Pause. Wenn die Bundesregierung jetzt ein milliardenschweres Konjunkturprogramm vorlegt, um die Corona-Krise zu bewältigen, darf das unter keinen Umständen dazu führen, dass die Maßnahmen die Klimakrise verschärfen. Bundeskanzlerin Merkel muss deshalb das Konjunkturprogramm zu einem Zukunftspakt machen. Mit klaren Kriterien, die dafür sorgen, dass die Investitionen, die wir jetzt tätigen, sowohl die Corona-Krise als auch die Klimakrise bekämpfen. Zudem braucht es weitere Maßnahmen, um die Konjunktur kurzfristig zu stützen. Die Corona-Krise bedroht unsere Innenstädte und Ortskerne. Viele Läden, Restaurants oder Cafés stehen vor der Pleite. Damit die Innenstädte, Ortskerne und Stadtviertel auch nach der Krise attraktiv bleiben, brauchen wir einen Kauf-vor-Ort-Gutschein für alle Bürgerinnen und Bürger, um dem Einzelhandel und der Gastronomie unter die Arme zu greifen."

Wir werden u.a. folgende Fragen mit unseren Gästen und Ihnen diskutieren:

Wen hat es besonders schwer getroffen und wie können wir uns in Hürth gegenseitig unterstützen?

  • Wie geht es Industrie und Einzelhandel?  Wie können insbesondere Kleinunternehmen und der Mittelstand unterstützt werden?
  • Welche Perspektiven, Ängste, Sorgen, Nöte gibt es?
  • Was kann die Kommunalpolitik leisten? (Ausgabensteuerung, Gewerbesteuer, Infrastruktur, Flächennutzung, Verkehrsanbindung)
  • Corona Maßnahmen – Schaden und Hilfen für die Wirtschaft
  • Wie ist die Erfahrung mit der örtlichen Wirtschaftsförderung?
  • Beseitigung bürokratischer Hürden (etwa Verkürzung der Laufzeit von Baugenehmigungsanträgen, Vereinfachung von Abläufen, Digitalisierung)
  • Welche Beiträge können Unternehmen zur Transformation (ökologisch, sozial, digital) leisten? Welche Chancen eröffnen sich? 

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