Ein Plus für den Klimaschutz

Die Stadt Hürth nimmt als Pilotkommune am Modellversuch „Kommunales Klima-Prozess-Management für eine integrierte Energie- und Klimapolitik“ (eea-plus) teil. Das beschloss der Hauptausschuss einstimmig. Damit soll die bisherige Arbeit ausgeweitet werden. Ein Beispiel ist die Anpassung an das sich verändernde Klima, etwa in der Bau- und Grünplanung. 

12.11.14 –

„Die Hürther GRÜNEN begrüßen dies und die damit stetige Verbesserung der Arbeit im Energiebereich, zu der der Klimaschutzmanager in vorbildlicher Weise beiträgt,“ freut sich Friederike Seydel, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Fraktion im Rat.

Die Stadt Hürth erzielt durch die Versorgung der Bevölkerung mit Fernwärme schon ein dickes Plus für den Umweltschutz. Punkte draufsatteln konnte sie durch Maßnahmen für Energie sparende Gebäudesanierung und das Betreiben des Stadtbusses. Durch die weitere Mitwirkung des bisher sehr erfolgreichen Klimaschutzmanagers hoffen die GRÜNEN auch noch ausstehende Ziele erreichen zu können. Dazu gehört eine Bürgersolaranlage auf dem Rathausdach, die Möglichkeit des Car-Sharing, der Einsatz von LED-Lampen in Straßen-laternen und öffentlichen Gebäuden und nicht zuletzt die konsequente Förderung des Radverkehrs. „Hürth als Vorzeigekommune für Klimaschutz im Schatten der Braunkohlekraftwerke, das soll nicht mehr lange nur ein Traum für die Bürger unserer Stadt sein, die jahrzehntelang die Belastungen durch Industrie und Verkehr ertragen mussten,“ ergänzt Inge Cürten-Noack, Ratsmitglied der GRÜNEN.

Der jetzt beschlossene Modellversuch „eea-plus“ läuft zunächst über zwei Jahre und wird mit 90% vom Land NRW gefördert. Das zugrunde liegende Programm „European Energy Award (EEA)“ hatte der Rat auf Initiative der Grünen im Jahr 2008 beschlossen. 2012 wurde die Stadt für ihren Erfolg hierin ausgezeichnet.

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