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05.10.12 –
Falls dann überhaupt noch ein Provisorium nötig ist, kann man dies klein halten. Die Ausweitung des Ganztagsbetriebs am ASG und somit dessen Anspruch auf die Räume der Hauptschule halten wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht für angebracht.
Auch bei der Planung der insgesamt für die Gesamtschule benötigten Räume sind die bestehenden Gebäude zu berücksichtigen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die bestehenden Gymnasien Schüler an die neue Gesamtschule abgeben werden, werden sicherlich ausreichend Schulräume frei. Zumindest sollte ein Neubau zunächst nur die Räume für die Sekundarstufe 1 (Klassen 5-10) erhalten. Ein möglicherweise notwendiger Bau für die Klassen 11-13 kann zu einem späteren Zeitpunkt geplant und gebaut werden. Wir sehen diesen zweiten Neubau allerdings derzeit als nicht nötig an.
Die Stadt kann es sich nicht erlauben, den Neubau einer 5-zügigen Gesamtschule komplett zu erstellen, ohne die bestehenden und später dann leerstehenden Räume zu nutzen. Die hierfür benötigten Gelder werden an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir befürchten eine Kürzung in allen Bereichen, die die Stadt lebenswert machen. Wir wollen nicht, dass das Angebot von Stadtbus, Musikschule, Schwimmbad oder Stadtbücherei für einen monumentalen Neubau leidet. Auch eine Steuererhöhung aus diesem Grund lehnen wir ab, wir stehen zu unserer Aussage im Kooperationsvertrag mit SPD und FDP.
Die Verwaltung wird aufgefordert, ihrer Verantwortung für eine effiziente Schulplanung gerecht zu werden und zum Beispiel einer Ausweitung des ASG entgegenzuwirken. Gegebenenfalls ist die Einführung der gebundenen Ganztagsschule auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es aus Gründen der Schulvielfalt auch eine weiterführende Schule ohne gebundenen Ganztag geben sollte.
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