06.12.25 –

Die zweijährige Wartezeit hat ein Ende: Der Gewinner des diesjährigen Integrationspreises wurde von der Jury gekürt.

Zur Wahl standen drei Bewerbungen, die für ihre Arbeit in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales oder Wertevermittlung vorgeschlagen waren. In den vergangenen Jahren wurde dieser Preis für ein interkulturelles Miteinander bereits an die Vereine "Hürther Brücke der Kulturen e.V." und den "Bo Hürth e.V." vergeben.

Die Jury war sich trotz der drei guten Bewerbungen schnell einig, wer sich durch vielfältiges Engagement in Hürth besonders hervorgetan hat: die Initiative RASOM, was auf Ukrainisch „Gemeinsam“ bedeutet. Ob bei der mobilen Jugendarbeit, der Unterstützung der ukrainischen Heimat durch Spendensammlungen, einem internationalen Begegnungscafé im Familienbüro Mittendrin, der Teilnahme am Kendenicher Weihnachtsmarkt oder einem Handarbeitskreis, der „Seelentrösterpuppen“ für ukrainische Kinder herstellt – die Aktivitäten sind so vielfältig, dass sie kaum alle aufzuzählen sind.

Britta Bojung, Mitglied des Integrationsrates, lobt insbesondere das persönliche Engagement der Gründerin: „Ohne Inna Maassen, die sich energisch und unermüdlich für ihre vom Krieg vertriebenen Landsleute einsetzt, sowie die Unterstützung der evangelischen Kirche, wäre es nicht denkbar, so viele Aktivitäten zu schultern.“

Clemens Cochius, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, ergänzt: „RASOM lebt Integration vor. Die Initiative baut nicht nur Brücken zwischen den Kulturen, sondern füllt sie auch mit Leben. Dieses Engagement macht unsere Stadt ein gutes Stück weltoffener und warmer.“

Wir wünschen als Grüne weiterhin viel Kraft und gratulieren von Herzen zum Integrationspreis 2025.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:

Hendrik Fuchs, Tel.: 0171 158 1210 E-Mail: hendrik.fuchs@gruene-huerth.de

(Foto: Inna Maassen von Rasom, Bürgermeister Dirk Breuer sowie die Mitglieder des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration)