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23.03.21 –
Die Konkurrenzsituation um verfügbare Flächen für Wohnen Gewerbe und Grünraum hat sich verschärft. Daher ist es sinnvoll, den einzelnen Nutzungen weitsichtig Flächen auf Hürther Stadtgebiet zuzuweisen und so Defizite zu vermeiden. Das Grünkonzept ist ein Baustein in diese Richtung und soll sowohl der Wohnqualität für die Bürger als auch in einigen Teilen dem Naturschutz Rechnung tragen. „Dass dies eine Mammutaufgabe werden würde war von Anfang an klar. Einen Start wagen, die Bürger*innen einbeziehen, Zwischenziele ansteuern, das Ziel im Auge, nur so kann es klappen.“ meint Parteivorsitzende Britta Bojung.
Die nun vorliegenden Projektsteckbriefe basieren auf dem bestehenden Flächennutzungsplan. Durch die Arbeit der Hürth-Agenda vor zwanzig Jahren angeregt, ist dort bereits eine Verbindung zwischen Otto-Maigler-See und Kölner Grüngürtel als Fläche zur Entwicklung von Natur und Landschaft vorgegeben. Diese müsste nun „Öffentlicher Grünzug“ werden und kann die viel bewunderte Anlage des Kölner Grüngürtels mit einem grünen Arm an die Villeseenregion anschließen. Die Vorschläge der Landschaftsarchitekten konzentrieren sich neben diesem Großprojekt hauptsächlich auf die Entwicklung eines Wegenetzes und dessen Aufwertung durch Bäume, die die Agrarlandschaft mit einer verbindenden Struktur bereichern sollen. Dazu gibt es vielgestaltige Vorschläge, die als kleine Einheiten unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit von Grundstücken und Finanzmitteln umgesetzt werden können. „Neben einem vorausschauenden Grundstückserwerb oder auch Tausch kommt es darauf an, die vorgestellten kleinen Maßnahmen dann anzugehen, wenn Bedarf für Ausgleichspflanzungen erforderlich ist. So kann Schritt für Schritt eine Landschaft voller Schönheiten entstehen.“, ist Inge Cürten-Noack überzeugt. „Es ist zudem eine Investition in Lebensqualität und Attraktivität unserer Stadt, die sich auszahlt."
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