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28.03.23 –
Die Josef-Metternich-Musikschule hat zuletzt im Jahr 2016 die Gebühren für den Unterricht angepasst. Aufgrund des wiederholten Wechsels der Musikschulleitung und der Corona-Zeit wurde seitdem von einer Erhöhung abgesehen. Jetzt ist eine Erhöhung aber aufgrund der stark gestiegenen Inflation und Tarifgehälter unumgänglich.
2017 wurde auf Antrag der beiden Koalitionsfraktionen CDU und Grünen von der Verwaltung eine Prüfung der Kostenstruktur der Musikschule durchgeführt, um herauszufinden, inwiefern die Gebühren einen kostendeckenden Unterricht für Erwachsene möglich machen. Die folgende Prüfung im Jahr 2017 hatte ergeben, dass dies nicht möglich ist, ohne die Gebühren in unrealistische Höhen zu treiben - die jetzige Schulleitung hat dies jetzt noch einmal bestätigt.
Trotzdem können die Beträge natürlich nicht ewig auf dem gleichen Niveau verharren. Wenn man Inflation und die generelle Kostensteigerung bei den Gehältern und Unterhaltskosten der Musikschule betrachtet, müssten die Gebühren um satte 20% angehoben werden. „Dies erscheint uns Grünen unangemessen hoch und birgt die Gefahr, dass sich viele Schüler*innen der Musikschule den Unterricht dort dann nicht mehr leisten können oder wollen“, meint der sachkundige Bürger der Grünen, Gero Kuntermann. „Deshalb haben wir uns auf eine Erhöhung um 8% geeinigt. Um insbesondere den Unterricht für Kinder und Jugendliche zu fördern, werden die Gebühren für diese Personengruppen sogar lediglich um 3% erhöht“, erläutert Sascha Daniel, ebenfalls sachkundiger Bürger der Grünen. Des Weiteren werden Ensembles von der jetzigen Erhöhung ganz ausgenommen, um ihren Beitrag für das Hürther Kulturleben zu unterstreichen und das Engagement der Musikerinnen und Musiker wertzuschätzen.
Zusätzlich wird nun eine Dynamisierung der Musikschulgebühren eingeführt, die ab 2025 die entsprechenden Beträge um 2% jährlich steigen lassen. Dies soll verhindern, dass mittelfristig wieder eine starke einmalige Erhöhung auf die Schüler*innen zukommt, aber die Inflation ein wenig aufgefangen wird.
„Eine städtische Musikschule ist aufgrund ihres Aufgabengebiets eigentlich immer ein defizitäres Unternehmen. Hier soll der der Kulturauftrag, den eine Stadt laut Kulturgesetzgebung hat, erfüllt werden und ein Angebot geschaffen werden, dass gleichermaßen umfangreich und erschwinglich sein soll. Eine Kostendeckung beim Unterricht ist deshalb kaum möglich“, erklärt Clemens Cochius, Ratsmitglied der Grünen, und ergänzt: „Wir wünschen uns, dass unsere Hürther Musikschule weiterhin diesem Auftrag gerecht wird, freuen uns über die zurzeit sehr engagierte Leitung durch Herrn Michael Schumacher und sehen darin eine Bereicherung des Hürther Stadtlebens.“
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