Sonnenstrom auf städtischen Gebäuden geht voran

21.10.24 –

Zum letzten Planungsausschuss hatten die Grünen gefragt, wie der Stand des Ausbaus von Fotovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden vorankommt.

„Die Stromerzeugung mit der Sonne schützt nicht nur das Klima, sondern schont auch die Stadtkasse, da der selbst erzeugte Strom natürlich viel günstiger ist“, erklärt Hendrik Fuchs, Sprecher der Grünen im Stadtrat. „Wer im Rathaus zum Beispiel auf dem Bürgeramt einen neuen Ausweis beantragt, kann es auf den Monitoren sehen: Die PV-Anlage auf dem Rathaus hat bereits nach kurzer Zeit viel CO2 und Kosten eingespart“, so Hendrik Fuchs.

Zudem ist es seit dem 1. Juli nach der neuen Bauordnung für die Stadt verpflichtend bei Neubauten und größeren Dachsanierungen eine Sonnenstromanlage zu installieren. „Der Staat geht damit mit gutem Beispiel voran und kann Vorbild für diejenigen sein, die noch zögern, sich eine PV-Anlage auf das Dach zu setzen. Neben der Verpflichtung stellen die Förderprogramme des Landes wie der Gigawattpakt sicher, dass die Städte nicht finanziell überfordert werden“, meint Antje Grothus, Grüne Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis. Konkret soll die große Fotovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrgebäudes, die auf Initiative der Grünen das gesamte Dach bedecken wird, aus dem Gigawattpakt finanziert werden. Weitere Anlagen sollen demnächst auf der Realschule, der Hauptschule und auf der Turnhalle der Gesamtschule entstehen und die Stadtwerke werden zwei Freiflächenanlagen neben der Umgehungsstraße bauen.

Aus dem Energiespar-Contracting, das die Stadt vor vielen Jahren zusammen mit einer externen Firma abgeschlossen hatte und mit dem erfolgreich viele Energiesparmaßnahmen bereits umgesetzt wurden, werden weitere PV-Anlagen auf Schulen in Kindergärten in Hürth geplant. „Wir Hürther Grünen setzen uns seit vielen Jahren dafür ein, dass die Gebäude der Stadt PV-Anlagen bekommen. Es ist auch unser Erfolg, dass sie inzwischen bei allen Neubauten selbstverständlich von der Stadt mitgeplant werden und sie dort, wo es technisch möglich ist, jetzt auch nachträglich installiert werden“, freut sich Hendrik Fuchs.

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