Strom sparen bei der Straßenbeleuchtung

Die Straßenbeleuchtung in Hürth ist teuer. Deshalb hat der Verwaltungsrat beschlossen, dass die Stadtwerke gezielt in die Beleuchtung mit LED-Technik einsteigen und weitere Vorschläge erarbeiten sollen, wie man die laufenden Kosten reduzieren kann.

29.01.13 – von Friederike Seydel –

Für den bis 2016 geplanten Leuchtmittelaustausch sollen die Stadtwerke zunächst darlegen, wie sich die Investitionen und Verbrauchskosten bei Verwendung von LED-Lampen gestalten, im Vergleich zu den bisher geplanten Natriumdampflampen. „Die Verwendung von LED-Leuchten reduziert den derzeitigen Stromverbrauch um über 80%, während die geplanten Natriumdampflampen nur 10–15% Strom sparen. Die Verwendung von LED-Leuchten kann also die Stromkosten der Stadtwerke deutlich reduzieren, “ so Friederike Seydel, Verwaltungsratsmitglied für die GRÜNEN.

Als Modellversuche sollen die neu zu errichtende Beleuchtung in der Karl-Kuenen-Straße in Efferen und der Gronerstraße in Kalscheuren direkt mit LED-Leuchten ausgestattet werden. Dazu SPD-Verwaltungsratsmitglied Gerald Wolter: „Da die Beleuchtung neu installiert wird, bietet es sich an, dass die Stadtwerke die energiesparende Technik hier erproben.“

Auf Vorschlag von Saleh Mati, Verwaltungsratsmitglied der FDP sollen die Stadtwerke ein Konzept entwickeln, um die Stromkosten um 50.000 Euro zu reduzieren: "Dazu kann die Straßenbeleuchtung teilweise nachts um 3 Uhr ausgeschaltet werden oder beispielsweise die Anzahl der angesteuerten Straßenlampen reduziert werden.“

Der Strom für die Straßenbeleuchtung kostet derzeit nach Aussage der Stadtwerke über 500.000 Euro pro Jahr. Im Rahmen der Energiewende wird der Einbau energiesparender Außenbeleuchtung bis zu 20% gefördert. Auch Fördermittel z.B. der KfW und der EU-Ebene kann man nutzen.

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