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05.02.19 –
Für den Bau neuer Häuser ist oft ein ökologischer Ausgleich in Form von Bäumen Pflicht. Damit diese ihre Ausgleichsfunktion auch erfüllen, müssen sie so gepflanzt werden, dass sie sich gut entwickeln können. Dies ist oft nicht der Fall, so z.B. an Neubauten in der Bonnstraße. Einige Bäume stehen so dicht am Gebäude, dass man kein Hellseher sein muss um vorauszusehen, dass die zur Fassade gerichteten Äste über kurz oder lang zurück geschnitten werden müssen, damit noch Licht in die Wohnungen fällt. Und die Fläche zwischen dem Bürgersteig mit allen Leitungen und der Hauswand zwängt den Wurzelbereich stark ein. Auch das keine gute Voraussetzung für ein gesundes Wachstum.
Die GRÜNEN hatten zu der Problematik eine Anfrage im Ausschuss für Umwelt gestellt. Die Antwort klingt schicksalhaft: Der Ausgleich wurde so in dem schon älteren BPL festgesetzt und ist also rechtmäßig. Inge Cürten-Noack: "An diesem Beispiel ist wieder gut zu erkennen, dass unser Vorschlag zum BPL Efferen-West mit Recht Zustimmung von allen Parteien fand. Hier werden alle Ausgleichspflanzungen auf externen zusammenhängenden Flächen und im öffentlichen Raum festgesetzt. Der Privatmann kann seinen Garten nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten. Eine lästige Kontrolle, ob auch alle Bäume stehen, entfällt. Und jeder Garten trägt zum Grün bei, ein doppelter Effekt. Wir streben diese Lösung für alle zukünftigen Baugebiete an."
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