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B 265n : Primat für Autos - und wo bleibt der Rest?

Die Umgehungsstraße B265n wird Fischenich und Kendenich mehr von Hermülheim, Efferen und auch Köln abschneiden, als bislang sichtbar. Das musste auch die Politik erkennen, die in dem dringenden Wunsch, diese Entlastung für Hermülheim zu bekommen, Nachteile nicht mehr wahrgenommen hatte. Nun stellen sich Fragen: 

03.05.16 – von Inge Cürten-Noack –

Wo soll der Stadtbus für das FMZ halten? Die Standorte für Haltestellen sollen nochmals geprüft und sehr nah am FMZ eingerichtet werden.

Wie kommen Radfahrer gradlinig und schnell von einem Ortsteil in den nächsten und auch nach Köln? Der kombinierte Fuß- und Radweg in beide Richtungen an der Bonnstraße ist schadhaft und überlastet und wird nach dem Bau der B265n eine Querung der Bonnstraße im Kurvenbereich erhalten, dann über eine schmale Brücke geführt um auf der anderen Seite wiederum im Kurvenbereich der Kölnstraße einzumünden. Hindernisse und Gefahrenpunkte im Überfluss!

Im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr wurde daher von den GRÜNEN ein Prüfauftrag eingebracht, der die Möglichkeit eines schnellen Radweges parallel zu Linie 18 darstellen soll. Wirtschaftswege, die Thielstraße und die Bahnstraße sind schon vorhanden. Es fehlt eine Brücke über die B265n parallel zur Linie 18. Des Weiteren muss geprüft werden, ob für die Verbindung zwischen der Haltestelle Hermülheim und dem Bauhaus genügend Platz vorhanden ist. Ein Radweg parallel zur neuen Umgehungsstraße, wie von der Verwaltung zunächst vorgeschlagen, erfüllt nicht den Anspruch, eine direkte Verbindung herzustellen und wurde vom Landesbetrieb Straßen auch schon abgelehnt.

"Wir wollen die Notbremse ziehen und leider versäumte Planungen noch einfordern. Eine schnelle Radwegeverbindung zwischen den Ortsteilen ist auch zur Entlastung des täglichen Auto-Wahnsinns unbedingt erforderlich," kommentiert Inge Cürten-Noack von den Grünen den Antrag.

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