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20.02.18 –
Im Rahmen der Aufstellung des BPL für das Bauhaus wurde im städtebaulichen Vertrag der Ausgleich auf dem Parkplatz folgendermaßen festgesetzt: "Für je 6 Stellplätze ist mindestens ein mittelkroniger Laubbaum zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten." Daher wurde die Pflanzung von ca. 55 Bäumen der oben genannten Art in den städtebaulichen Vertrag aufgenommen. In der Begründung steht: "Die Wirkung der flächigen Versiegelung und des Baukörpers wird durch die Bäume optisch aufgelockert." Zudem werden die Parkplatzflächen mit Bäumen überstellt. Es können Teile der Abstrahlungswärme der Verkehrs- und Abstellflächen aufgenommen werden.
Die Bedeutung großer Bäume für die Minderung der Feinstaubbelastung ist erwiesenes Mittel der Klimafolgenmaßnahmen. Mittelkronige Bäume der Kategorie 2 sollen 15-20m hoch werden und einen Kronenbereich von 30m2 haben. In einer Mitteilung der VW vom 24.2.2015 heißt es: "Die dauerhafte Erhaltung ist durch die Schneidemaßnahme nicht gegeben". Insofern handelt es sich bei der Beschneidung um eine widerrechtliche Handlung, denn sie steht zu einem Baum der Klasse 2 in vollkommenem Widerspruch.
Im Jahr 2010 fand die erste widerrechtliche Beschneidung der Bäume statt. Daraufhin wurde ein ordnungsrechtliches Verfahren eingeleitet, das nach einer Anhörung nach §26 VwVfG die Erstellung eines Pflege-Gutachtens beinhaltet. Die dort vorgeschlagenen Pflegemaßnahmen wurden durch die Verwaltung geprüft und zur Umsetzung aufgegeben. Nach dem Totalrückschnitt 2010 wäre nach 3 bis 4 Jahren ein Erziehungsschnitt durch einen Fachbetrieb erforderlich gewesen, um den erneuten Kronenaufbau zu ermöglichen. Dieser scheint bislang nicht erfolgt zu sein.
Es ist ein Skandal, dass die Bauhaus-Direktion trotz der Maßnahmen nach dem ersten Schnitt, der auch Bußgelder nach sich zog, wiederum die zu erwartende Entwicklung der Bäume massiv verhindert, zumal mit einer nachhaltigen Firmenpolitik geworben wird. Die Lage des Bauhauses zwischen Luxemburger Straße und demnächst B265n rufen geradezu nach einem Grün-Ausgleich an diesem Ort. Der Rückschnitt der Bäume wird die positiven Wirkungen auf das Kleinklima auf Jahre hinaus extrem verringern.
Inge Cürten-Noack, stellvertretende Sprecherin des Ortsverbands: "Wir sind entsetzt, dass Maßnahmen, die der Verbesserung des Stadtklimas dienen sollen und als Satzung vorliegen zum zweiten Mal missachtet werden. Wir sollten uns nicht daran gewöhnen, dass große Firmen ihre eigenen Gesetze erlassen."
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