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27.08.22 –
Die neue schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will die installierte Photovoltaik-Leistung bis 2030 auf 18 Gigawatt verdreifachen, bestenfalls sogar auf 24 Gigawatt vervierfachen – im Vergleich zu 2020. Dafür setzt sie stark auf einen Photovoltaik-Ausbau im Gewerbe. Angeregt durch die GRÜNEN im Hürther Rat soll nun eine Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende organisiert werden, die über die Vorteile von PV-Anlagen informiert.
Gerade in den Zeiten der Energiewende und mit der derzeitigen Energiekrise gibt es in Hürth insgesamt immer noch viel zu wenig Photovoltaikanlagen. Dabei haben gewerblich genutzte Immobilien häufig große Dachflächen und Parkplätze, die für die Errichtung von Photovoltaikanlagen ideal geeignet sind. Das EkoZet des Rhein-Erft-Kreis hat zusammen mit dem Öko-Zentrum NRW die Aufgabe, die Nutzung von Sonnenenergie voranzubringen und besitzt eine hohe Expertise zu Informationsveranstaltungen zu diesem Thema. Zusammen mit den Stadtwerken Hürth, die die Errichtung von Anlagen vermitteln und konkrete Beratung zu einzelnen Projekten anbieten, kann diese Veranstaltung dazu beitragen, dass mehr Photovoltaikanlagen in Hürth errichtet werden. „Es sollen gezielt diejenigen angesprochen werden, die solche Dachflächen zur Verfügung stellen können.“ erwähnt Hendrik Fuchs, Sprecher der Grünen im Hürther Rat, und ergänzt: „Gewerbetreibende können sich hier über die Vorteile von Photovoltaikanlagen auf Immobilien und auf Parkplätzen informieren und spezifische weitere Beratungen anfordern.“
Diese Vorteile liegen zum einen in sinkenden Energiekosten und zum anderen leisten sie den notwendigen Beitrag für den Klimaschutz. „Wir wollen aufzeigen, dass Unternehmen, die in Photovoltaik investieren, nicht nur clever sind, weil sie sich angesichts der aktuellen Energiekrise in ihrer Stromversorgung unabhängiger machen. Wir wollen auch deutlich machen, dass sie damit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.“ meint Britta Bojung, Vorsitzende der Hürther Grünen. „Sie verkleinern eindeutig ihren ökologischen Fußabdruck, was sich wiederum bei entsprechender Kommunikation positiv auf ihr Image auswirkt.“
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