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03.08.11 –
Der Schulwandel ist in aller Munde. Heraus kommen sollen Verbesserungen und mehr Chancen für die Schüler.
Viele Eltern sehen die besten Aussichten für ihr Kind - auch ohne die entsprechende Schulempfehlung - auf dem Gymnasium.
Darauf haben sich die Gymnasien so weit wie möglich eingestellt. Sie können aber aufgrund anderer Lernstrukturen den Schülern mit mehr Förderbedarf nicht zu einem guten Abschluss verhelfen.Die Führung und Unterstützung der Schüler kann schon wegen des niedrigeren Lehrerschlüssels nicht der Leistung einer Gesamtschule entsprechen.
Hinzu kommt, dass auf den Gymnasien der verpflichtende (gebundene) Ganztag und die damit verbundenen Fördermöglichkeiten fehlen.
Der Nachmittagsunterricht an den Gymnasien ist der verlängerte Vormittagsunterricht.
Die vorgeschriebenen Stunden können durch die Abiturzeitverkürzung( G8 )
nur auf den Nachmittag verlagert werden.
Das hat mit Förderung nichts zu tun, sondern mit Forderung !
Viele Schüler brauchen jedoch länger mehr Förderung und deutlich mehr Führung als ein Gymnasiast, um am Ende auch einen guten Abschluss zu erzielen.
Um hier Perspektiven zu eröffnen und nicht Schüler mit schlechten Noten, aber „Gymnasium“ auf dem Zeugnis - Kopf zu entlassen, müssen wir eine Ergänzung schaffen.
Die Eltern wissen am besten, welchem Lerntyp ihr Kind entspricht.
Da die Aufnahmekapazitäten der umliegenden Gesamtschulen aber begrenzt sind, bleibt oft nur der Weg, es auf dem Gymnasium zu versuchen.
Hier ist die Ergänzung durch eine Gesamtschule sinnvoll und - wie die vielen Anmeldeversuche der Eltern und die Elternumfrage zeigen - auch gewollt.
So werden z.B. an der Brühler Gesamtschule jährlich durchschnittlich 30 Hürther Schüler aufgenommen und ebenso viele Hürther Anmeldungen abgewiesen.
Interessierte Eltern können sich im Internet über die „Gesamtschule“ informieren.
Eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe,
wie uns vom Schulentwicklungsplaner vorgeschlagen,wäre keine Verbesserung gewesen und kann durch die neueste Schulentwicklung in NRW kein Ziel mehr sein. Die jetzt entstandene Möglichkeit, eine Sekundarschule zu bilden, ist hauptsächlich für ländliche Gebiete mit geringen Schülerzahlen gedacht, um vor Ort noch Schule anbieten zu können.
Auch diese Schulform hätte keine Oberstufe und würde uns nicht weiterbringen,
Die Hürther Grünen wünschen sich eine lebhafte Teilnahme der Eltern an der Schuldiskussion.
Es soll hier kein Schulkrieg begonnen, sondern eine Verbesserung für unsere Schüler erreicht werden!
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