Grüne halten Ratsbeschluss zur Darlehensvergabe an das Villehaus in Kendenich für falsch. Nach der Wahl muss nachgebessert werden!

Im Rat der Stadt Hürth wurde am 22.Juli einstimmig beschlossen, der Jugendherberge in Kendenich durch ein Darlehen von 93.000 Euro aus der finanziellen Not zu helfen. Ursprünglich hatte der Bürgermeister einen Zuschuss statt eines Darlehns in Aussicht gestellt. Die Grünen haben sich aus guten Gründen schon immer für einen Zuschuss und nicht für ein Darlehen eingesetzt, da unserer Ansicht nach eine Jugendherberge einen unverzichtbaren Beitrag für die Entwicklung unserer Kinder leistet und jede Kommune mindestens eine leistungsfähige und attraktive Jugendherberge bereitstellen sollte. Diese kommt mitnichten nur auswärtigen Kindern zu gute; auch für die Hürther könnte die Jugendherberge ein wichtiger Kommunikations- und Lernort sein, in dem – ergänzend zum Schulbetrieb – Seminare, Freizeiten und Lehrgänge veranstaltet werden könnten.

29.07.03 –

Die Kendenicher Einrichtung möchte dazu das Dachgeschoss ausbauen bzw. renovieren und für eine Nutzung herrichten. Damit kann die JH mehr Gäste aufnehmen und somit höhere Einnahmen erzielen, mit denen noch bestehende Schulden abbezahlt und neue Investitionen für die Verbesserung der Jugendherberge getätigt werden können.

Wir befürchten, dass mit dem letzten Ratsbeschluss, die dringend benötigten Gelder nur als Darlehen auszuzahlen, die Jugendherberge auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein wird, aus eigener Kraft den Schuldenberg abzutragen. Falls die Vermutung stimmen sollte, die CDU wolle sich durch den Eintrag des städtischen Darlehens ins Grundbuch Einfluss auf das Konzept der Jugendherberge sichern, würde sie sich damit nur ein Armutstzeugnis ausstellen. Ein Konzept für eine Jugendherberge hat einzig und alleine dem Wohl der Kinder, Jugendlichen und Familien zu dienen und nicht dem Wohl einer politischen Partei.

Die Grünen im Rat haben dem von der CDU und FDP beantragten Darlehen statt eines Zuschusses nur deshalb zugestimmt, weil es in dieser Situation keinen anderen Ausweg gab, um den Fortbestand des Villehauses erst einmal zu sichern. Andernfalls wäre eine sofortige Schließung der Jugendherberge unumgänglich gewesen, da der Antrag, die Jugendherberge mit einem Zuschuss zu unterstützen, vorher in der gleichen Sitzung von CDU und FDP abgelehnt worden war.

Eine ausreichende Finanzspritze hätte der Jugendherberge gutgetan. Die Mehrheitsfraktionen haben eine Chance verpasst, ihre viel propagierte Kinder – und Familienfreundlichkeit unter Beweis zu stellen.

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Soziales

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