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21.09.12 –
„Die Hürther Grünen fordern bereits seit Jahren einen höheren Energiestandard für städtische Neubauten, der deutlich über dem gesetzlichen geforderten Mindestwert liegt. Denn das zahlt sich in wenigen Jahren für die Stadt aus, “ so Friederike Seydel, Mitglied im Vorstand der Partei und im Rat. Nach mehreren Anläufen hat der Planungsausschuss Ende August nun einen entsprechenden Beschluss gefasst, der jedoch aus grüner Sicht nicht weit genug geht.
Der Berichterstatter im Ausschuss nannte jedoch auch Pluspunkte im Hürther Klimaschutz, etwa die Fernwärme, den Einsatz von Wasserstoffbussen und den Bezug von Ökostrom. Auch die geplante Umgehungsstraße B 265n. „Wieso aber die Umgehungsstraße zur Energieeinsparung beiträgt, ist uns schleierhaft. Denn zusätzliche Straßen bringen mehr Verkehr und mehr Treibstoffverbrauch, nicht zu reden vom Energieaufwand beim Bau und Unterhalt“ so Seydel weiter.
Ein weiteres Defizit besteht bei der Umsetzung des Fahrradkonzeptes. "Wir fordern weiterhin die Entwicklung des Radwegenetzes, insbesondere die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn für die Horbeller Straße bis zur Sudetenstraße. Dies steht bereits seit mehreren Jahren an. Auch der Beitritt zum Bündnis der Fahrradfreundlichen Städte NRW bleibt unser Ziel, " so Inge Cürten-Noack, stellvertretende Vorsitzende.
Das Klimaschutzprogramm „European Energy Award (EEA)“ hat der Rat auf Initiative der Grünen im Jahr 2008 beschlossen. Das Programm dient dazu, Energie einzusparen und effizienter zu nutzen. Auch mehr regenerative Energien und energiesparende Verkehrspolitik gehören dazu. Alle Klimaschutzaktivitäten werden unter fachlicher Begleitung erfasst, bewertet und durch gezielte Maßnahmen weiterentwickelt. Ziel ist die Auszeichnung mit dem „European Energy Award“, die bereits viele Städte in NRW haben. Sie belohnt das Erreichte und ist Ansporn fürs Weitermachen beim Klimaschutz.
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