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31.08.16 –
So haben die GRÜNEN zum Vorentwurf mit einer sehr lockeren Bebauung mehrere Vorschläge zur besseren Nutzung der Fläche eingebracht. Vor allem werden die Gebäude an der K2n und der Zufahrtsallee von 3 auf 4 Geschosse erhöht. Mehr preiswertere Einfamilienhäuser werden im Umfeld des geplanten Kindergartens durch die Einplanung von Kettenhäusern möglich.
Inge Cürten-Noack, Mitglied im Ausschuss: „Wir haben uns noch mehr von diesem Baugebiet versprochen, das eine große landwirtschaftliche Fläche schlucken wird. Leider wird seine Struktur in weiten Teilen eher dem Stadtteil Marienburg gleichen als einem vielfältigen Stadtteil. Ökologische Belange wie die Regenwasserversickerung tauchen auf, weil sie gesetzlich vorgeschrieben sind.“
Die die "Grüne Mitte" umlaufende Straße wird verkehrsberuhigt geplant. Auf dem Platz selber wird eine Fläche für eine Mobilitätsstation vorgesehen. Unserem Vorschlag, Abstellplätze für Fahrräder im Rahmen der Stellplatzverordnung vorzusehen, wollte die Verwaltung bislang nicht entsprechen. Die Landesbauordnung jedoch sieht vor, dass auch Fahrradabstellplätze in notwendiger Anzahl zu bauen sind. Dies werden wir für dieses Wohngebiet einfordern.
Vonseiten der GRÜNEN waren weitere Vorschläge, wie ein Energiestandard über dem gesetzlichen Wert oder weitere gezielte Verdichtung sowie grundsätzlich höhere Bebauung zuzulassen im Gespräch, konnten aber nicht durchgesetzt werden.
Reinhard Schmitt-Berger, Vorsitzender der GRÜNEN Hürth: "Wir freuen uns, dass die Fraktion einige Verdichtungen gegenüber dem vorgelegten platz- und ressourcenfressenden Vorschlag erreichen konnte. Besonders freut uns, dass auch Ratsmitglieder anderer Fraktionen, die in den Vordiskussionen noch vehement gegen jedes zusätzliche Haus gekämpft haben, nunmehr dieses befürworten. Trotzdem sehen wir GRÜNEN das Ziel des einstimmig beschlossenen Wohnbaulandkonzepts ´Sozial ausgewogenen Bevölkerungszuwachs´ zu erreichen, als zumindest gefährdet an."
Die Entwicklung eines Wohnquartiers kann nur als nachhaltig bezeichnet werden, wenn ökologische und soziale Belange weit über das übliche Maß hinausgehen. Dies ist hier leider nicht gelungen.
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