Grün ist kein Luxus...wie wir das weise Erbe Adenauers in Hürth weitertragen wollen

Grünzüge und Parks sind die Regionen, wo die Stadt aufatmet. Im Speckgürtel von Köln gelegen, durch extremen Verkehr belastetet und mit produzierender Industrie im Nacken, fühlen wir uns verpflichtet, die historische und visionäre Entscheidung Konrad Adenauers aus der Weimarer Zeit Köln mit einem Grüngürtel zu umgeben, in das Umland weiter zu tragen. 

15.02.17 –

Heute ist es notwendiger denn je neue Grünstrukturen zu schaffen und schon vorhandene zu vernetzen. Die zunehmende Wohndichte, Verbrauch von Landschaft für Straßen und Verkehr fordern es geradezu heraus, sein Werk in den angrenzenden Kommunen fortzusetzen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen im Umland von Köln rechtswirksame Planungen zu erstellen und dann Fakten zu schaffen. Eine diesbezügliche Initiative der Hürther Agenda - Gruppe (2003) scheiterte bislang. 

Was mit der Regionale 2010 (Regio Grün) begonnen und dort als "Masterplan Grün" eine Vernetzung der bestehenden Grünräume mit bestehender Nutzung (Landwirtschaft) anstrebte, soll nun für Hürth ein konkretes Gesicht bekommen. Erneute Initiativen aus dem Land NRW mit Wettbewerbe für überregionale Zukunftskonzepte, gefördert mit Landesmitteln, warten darauf mit Ideen und Leben gefüllt zu werden. Im Bereich "Grünraumplanung" ist die hier vorgelegte Vision der Hürther GRÜNEN, und darin die Verwirklichung des Grünzuges, eines der Themen, die wir im Zusammenhang mit S.U.N (StadtUmlandNetzwerk) vorwärts bringen wollen. Ziel ist es Flächen festzulegen und zu gestalten, die für alle Bürger zugänglich sind und von Fußgängern und Radfahrern im grünen Wegeverbund erreicht werden können. 

Das größte Projekt dieser Planung ist die Gestaltung der als Fläche zur Entwicklung von Landschaft festgelegte Korridor zwischen dem Kölner Grüngürtel an der K2 in Efferen und dem Otto-Maigler See. Hier dominiert die Landwirtschaft, und das soll auch so bleiben. Der zu planende Grünzug soll wegbegleitend, wie in Modul 1 beschrieben, gestaltet werden. Der Flächennutzungsplan der Stadt Hürth von 2005 enthält dazu teilweise schon Festsetzungen und Suchräume, die zugrunde gelegt werden können. 

Des Weiteren stellen wir uns die Eingrünung von Ortsrändern und Gewerbegebieten vor, die Anlage von kleineren grünen Oasen mit Biotopcharakter auf landwirtschaftlich nicht nutzbaren Restflächen und gepflegte Parkanlagen mit städtischem Ambiente. Zusammen mit den schon bestehenden Wäldern, Grünflächen und Renaturierungsmaßnahmen wird so langfristig ein Netz von Naturorten die ganze Stadt durchziehen und ihr ein neue Lebensqualität verleihen, die die offensichtlichen ästhetischen Schwächen der Industrie- und Gewerbeparks hinter echten Parks zurücktreten lässt. 

Alle Hürther Bürger sollen die Möglichkeit bekommen, in 500 bis 800m Fußweg eine kleinere oder größere Grünfläche zu erreichen, wo sie spazieren, auf einer Bank sitzen, Bäume, Sträucher, Vögel und Schmetterlinge beobachten, einen Bach verfolgen oder auch einen Kaffee trinken können. 

Wir beabsichtigen den endgültigen Grünflächenplan als Satzung in die Bauleitplanung zu integrieren. 

Wir möchten über diesen Entwurf mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hürth ins Gespräch kommen. Sie werden sich mit ihren Wünschen hier vielleicht schon wiederfinden, können aber zusätzlich eigene Ideen entwickeln und darlegen. 

Dafür schicken Sie bitte Ihre Ideen und Visionen an partei@gruene-huerth.de. Wir freuen uns auf ihre Rückmeldung. 

Beschreibung zur Gestaltung der verschiedenen Grünmodule 

Grünzug: zwischen dem Kölner Äußeren Grüngürtel und dem Otto-Maigler-See soll eine durchgehende Grünverbindung entstehen. Diese kann sehr unterschiedlich breit (nicht aber unter 50m) konzipiert werden, sich aber immer Wegen anschließen. So wäre ein von Sträuchern und einzelnen Bäumen begleiteter Weg genauso möglich wie ein weit ausladende Wiesensituation oder kleine naturnahe Waldinseln. Auch kleinere Wasserflächen als Biotopvernetzungselement für die Fauna sind wichtig. 

Stadtpark: In Ergänzung zu den bestehenden Parks (Hermülheim, Bürgerpark) sind weiter südlich im Bereich Kalscheuren und Fischenich Parks zu entwickeln, die auch diesen durch die B256n abgeschnittenen Ortschaften eine wertige Entwicklung ermöglichen. Für Efferen als größtem zusammenhängendem Ortsteil kann endlich eine grüne Erholungsfläche geschaffen werden. 

Platzentwicklung aus Restflächen: Kleinere Flächen sollen als Plätze mit Bänken und Bäumen angelegt werden. 

Dafür eigenen sich Grundstücke von ehemaligen Spielplätzen, Sportplätzen oder Umnutzungsgrundstücken, wie z.B. die Fläche an der türkischen Botschaft oder nicht mehr benötigte Parkplätze. 

Orts- und Gewerbeflächeneingrünung: Diese Begrünungen sollen zum einen den Ortschaften eine Begrenzung geben, zum anderen die Gewerbegebiete und deren Immissions- und Emissionswerte mindern und abfedern. Sie können von der Qualität her ähnlich beschaffen sein wie der große Grünzug, also mit einem naturnahen Bezug.

Kategorie

Partei | Umwelt

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