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10.05.15 –
„Die Stadtwerke werden prüfen, ob es technisch möglich und sinnvoll ist, vorläufig keine Leitungen und nur die maroden Leuchten auszutauschen, damit das Wurzelwerk der Bäume nicht zusätzlich geschädigt wird. Mittel- und langfristig jedoch brauchen wir eine nachhaltige und ökologische Lösung, nämlich neue Bäume in angemessenen Pflanzgruben. Die Bäume sollten aber keine Flachwurzler sein, wie die derzeitigen Zierkirschen. Nur tiefwurzelnde Bäume können an Straßen gut und dauerhaft wachsen, mit allen positiven Auswirkungen, die Bäume haben, “ erläutert Friederike Seydel, Mitglied für die GRÜNEN im Verwaltungsrat.
Sehr lange allerdings werden die Zierkirschen unter den schlechten Bedingungen nicht mehr überleben, denn sie sind für Straßen ungeeignet. Ein Teil der Bäume ist sichtbar von Pilz befallen und viele Bäume haben aus Platzmangel ihre Wurzeln massiv zur Seite getrieben oder die Gehwegplatten angehoben. Auch wurden die Bäume im Herbst letzten Jahres so stark beschnitten, dass sie nun massiv Angsttriebe bilden, was das Überleben zusätzlich gefährdet. Dies hatte eine Besichtigung ergeben, zu der sich Friederike Seydel mit dem Vorsitzenden des BUND Sebastian Schöne und dem Baumgutachter Dr. Arnold vom NABU vor Ort getroffen hatten.
Zuvor hatten die Stadtwerke mitgeteilt, dass die Straßenbeleuchtung marode und Strom- sowie Wasserleitung auszutauschen sind. Die Leitungen liegen unter dem Gehweg mit den Zierkirschen, diese müssten fallen. Auf dem Gehweg der anderen Straßenseite sei kein Platz wegen bereits dort liegender Leitungen.
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