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23.04.15 –
Rüdiger Seydel, Sachkundiger Bürger der GRÜNEN in Ausschuss für Kultur, Sport, Bäder: “Wichtig ist es auch, die Vorschläge des Energiegutachtens von 2014 möglichst schnell umzusetzen. So stehen 110.000 Euro im Wirtschaftsplan 2015 für eine intensivere Spülwasseraufbereitung des Schwimmbadwassers mit Wärmerückgewinnung. Der Gutachter nennt diese Investition ‚hochwirtschaftlich‘. Auch der für 2016 geplante Einbau von LED-Leuchten wird dazu beitragen. Wir wollen, dass beides möglichst schnell erledigt wird. Schließlich kann die Stadt dadurch Energie und Geld sparen.“
Die GRÜNEN wollen auch wissen, ob, wie im Gutachten dargelegt, die Legionellenprophylaxe inzwischen energiesparender gestaltet ist. Dies ist ohne erhöhtes Risiko möglich. Auch ein Lichtmanagement mit sparsamen Leuchten, Bewegungs- und Tageslichtsensoren müsste zur Einsparung beitragen. Bei der Wasseraufbereitung läuft derzeit ein Wärmetauscher permanent im Bypass, mit einer geregelten Bypass-Pumpe wäre das wesentlich sparsamer. Deshalb sollte je nach Entwicklung des Strompreises eine Pumpe eingebaut werden, sobald es sich lohnt.
Insgesamt kann man so aus Sicht der GRÜNEN das hohe Defizit des Bades von derzeit über 1,5 Mio. € im Jahr ohne Verlust von Komfort und Hygiene reduzieren. Der Energiespar-Aspekt sollte mindestens ebenso diskutiert werden wie denkbare Einsparungen durch geänderte Öffnungszeiten oder Erhöhung von Eintrittspreisen.
Nach einer Grobeinschätzung zum Energieverbrauch hatte die Energieagentur NRW 2013 vorgeschlagen, einen Gutachter mit der genaueren Analyse von Einsparpotenzialen für „De Bütt“ zu beauftragen. Der Gutachter untersuchte neben Einsparpotenzialen, die keine oder geringe Investitionen erfordern, auch teurere, umfangreiche Änderungen in der Technik und empfahl im April 2014, die oben genannten Punkte umzusetzen.
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