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10.12.20 –
Stadtbahnlinien sind zentrale Elemente für einen attraktiven Nahverkehr. Jetzt rückt die Realisierung der Anbindung von Hürth Mitte an das Stadtbahnliniennetz näher, denn in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt & Verkehr wurde beschlossen, das formale Planfeststellungsverfahren für den Bau in die Wege zu leiten. Damit wird auch eine zentrale Forderung der Grünen im Wahlkampf zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs umgesetzt. „Nachdem es jahrelang keinen Fortschritt gab, ist mit dem heutigen Beschluss klar, dass die Verlängerung der Stadtbahnlinie wirklich kommt.“, freut sich Inge Cürten-Noack, Mitglied im Ausschuss für die Grünen. Die Stadtbahnlinie soll südlich der bestehenden Haltstelle Hermülheim Richtung Hürth Mitte abbiegen. Zum Teil wird die Trasse entlang der Güterbahnstreckenlinien geführt. Über den „Hürther Bogen“ geht es dann über eine neue Haltestelle „Duffesbachstraße“ zum Busbahnhof am Einkaufszentrum. „Über den zentralen Umstiegspunkt können alle Hürtherinnen und Hürther die Stadtbahnlinie direkt erreichen und auch das Einkaufszentrum wird sicher davon profitieren.“, meint Manuel Busch, Mitglied im Ausschuss für die Grünen. Die Kosten von fast 40 Mio. Euro werden zu 90% von Nahverkehr Rheinland (NVR) getragen, so dass nur ein kleiner Teil aus dem städtischen Haushalt kommen muss. „Die Verlängerung der Stadtbahnlinie ist ungefähr so teuer wie die Verlegung und Verbreiterung der B265, aber ist eine Investition in die Verkehrswende, statt Hürth mit mehr Auto- und LKW-Verkehr auf der ausgebauten Bundesstraße zu belasten.“, so Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Grünen im Stadtrat. Die jährlichen Betriebskosten werden fast eine Million Euro betragen. Ein Teil kann durch Einsparungen von dann nicht mehr notwendigen Busverbindungen zwischen Hürth Mitte und Hermülheim gegenfinanziert werden.
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