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13.03.18 –
Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr am 13.03.2018
Wir bitten, folgenden Antrag im Ausschuss zur Abstimmung zu bringen:
Beschlussvorschlag:
1. Die Verwaltung wird gebeten, die Flächen im Bereich der Rodenkirchener Straße in Kalscheuren darzustellen, auf denen eine Mobilitätsstation (L) auf der Ostseite (Kölner Seite) aufgebaut werden könnte.
2. Hierzu wird gebeten mit der Stadt Köln und dem Rhein-Erft-Kreis Verhandlungen aufzunehmen, um auf Kölner Grundbesitz entsprechende Anlagen (P+R Parkplätze/Mobilstationen) zu errichten.
3. Ferner wird gebeten darzustellen, wie die vorhandenen P+R-Plätze auf der ‚Hürther‘ Seite des Bahnhofs aufgewertet werden können, zum Beispiel durch eine Parkpalette, um hier Bestandteile einer Mobilitätsstation zu installieren.
4. Die Verwaltung wird gebeten darzustellen, was veranlasst werden muss, damit der Bahnhof Kalscheuren und -wenn möglich- auch die Hürther Stadtbahnhaltestellen oder einzelne davon tariflich der Zone Köln zugerechnet werden können.
5. Die Verwaltung wird gebeten, mit der Stadt Köln und dem Rhein-Erft-Kreis Verhandlungen darüber aufzunehmen, an der Luxemburger Straße am Ortseingang nach Köln entsprechende Anlagen (P+R Parkplätze/Mobilstationen) zu errichten.
Begründung:
Der sich in Arbeit befindende Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Hürth sieht für Kalscheuren eine Mobilitätsstation der Größe L vor. Bisher ist unklar, auf welcher Seite der Trasse eine solche Station errichtet werden sollte. Während auf der westlichen, Hürther Seite bereits in der Vergangenheit wenigstens P+R-Plätze entstanden sind, fehlen wesentliche Bestandteile einer Mobilitätsstation, wie in der Vorstellung des VEP-Entwurfs beschrieben. Deshalb sollte mit untersucht werden, den vorhandenen P+R-Platz unmittelbar an der Unterführung durch den Bau einer Parkpalette zu untersuchen. Hier könnten im Erdgeschoss Bestandteile einer Mobilitätstation untergebracht werden, Parken auf weiteren Ebenen.
Auf der östlichen Seite sind keinerlei Einrichtungen vorhanden. In der Vergangenheit hatte es bereits Pläne für eine P&R-Anlage und eine Buswendeanlage in Zusammenhang mit dem DB Bahnhof Kalscheuren gegeben. Eine solche Anlage wird bisher im Zusammenhang mit der Entwicklung des BPL 335 ausgeschlossen.
Da zu erwarten ist, dass mit der Entwicklung Kalscheurens und der Zunahme der allgemeinen Verkehre für diesen Bahnhof Handlungsbedarf besteht, der auch im Rahmen des Luftreinhalteplanes eingepreist werden kann, möchten wir eine frühzeitige Planung anstoßen. Wir regen an, die Mobilitätsstation in einem mehrgeschossigen Gebäude unterzubringen, das in den unteren Geschossen überwiegend P&R, Radstation, E-Tankstelle und weitere Ausstattungsbestandteile vorsieht, in weiteren Geschossen aber auch gewerblich genutzt werden kann.
Tariflich ist der Bahnhof Kalscheuren für Nutzer aus der Ostseite negativ, da diese zumeist aus der Zone Köln zunächst in die Zone Hürth einfahren und damit einen höheren Preis zahlen müssen. Anderseits ist es nicht vertretbar (und möglicherweise auch rechtlich und praktisch nicht durchführbar) lediglich Nutzer aus Köln (Meschenich etc.) tariflich besser zu stellen. Außerdem benachteiligt das derzeitige Tarifsystem Hürther Bürger extrem, bei teils kürzeren Fahrten müssen sie erheblich mehr zahlen als Kölner Bürger (beispielsweise aus Porz). Die Umweltsituation (Schadstoffbelastung) bedingt, dass ein Umdenken erforderlich ist, mehr Fahrten mit dem ÖPNV statt mit dem Auto durchgeführt werden müssen. Um zusätzliche Nutzer zum ÖPNV zu lenken wäre eine Umgestaltung des Tarifsystems ein Baustein.
Der Antrag wurde in der Sitzung zurückgezogen.
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