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Vandalismus ist das neue Normal?

07.02.22 –

Letzte Woche wurde zum dritten Mal in zwei Jahren ein Infokasten der Hürther Grünen zerstört. Hier im Bild der Kasten am Gleueler Burgpark, den es schon zum zweiten Mal trifft. Zu beklagen ist auch der Aufbruch des Bienenfutterautomaten auf der Decksteiner Str., den die Grünen aus Parteigeldern finanziert hatten, sowie das Zerstören und Verbrennen von Wahlplakaten in der jüngeren Vergangenheit.

„Es fällt mir schwer, die Gründe für solch sinnlose Zerstörungswut nachzuvollziehen“, sagt Josef Bungart, der für die Grünen als Ratsmitglied tätig ist. Was vielen nicht bewusst ist: Parteipolitisches Engagement auf kommunaler Ebene ist rein ehrenamtlich, wer hier tätig ist, bekommt dafür kein Geld und opfert oft einen großen Teil seiner Freizeit. Die Kosten, die durch diese mutwillige Zerstörung entstehen, müssen aus Mitgliedsbeiträgen getragen werden, die eigentlich für politische Arbeit vorgesehen sind. Britta Bojung, die Vorsitzende der Hürther Grünen, bemängelt, dass sich weniger als 1 % der Hürther Stadtbevölkerung aktiv in die lokale Politik einschaltet, dabei werden hier Entscheidungen getroffen, die uns alle direkt angehen: „Das lässt mich nicht gerade positiv in unsere demokratische Zukunft blicken. Wir müssen als Zivilgesellschaft miteinander im Gespräch bleiben und brauchen Menschen, die aktiv an Entscheidungsprozessen teilnehmen.“ Strafanzeigen blieben bisher ohne Ergebnis, wer Informationen zum Tathergang hat, wird gebeten, diese an partei@gruene-huerth zu senden.

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