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20.04.21 –
Die Grünen Hürth haben zur Kommunalwahl 2020 versprochen, den Klimaschutz in Hürth deutlich voranzubringen. Das Ziel ist ganz klar: Klimaneutralität von Stadtverwaltung und Stadtwerken bis zum Jahr 2030. So wird nicht nur die Stadt ihrer Verantwortung gerecht, CO2 Emissionen einzusparen, sondern wirkt auch als Vorbild in die Gesellschaft hinein.
Im ersten Schritt wird die Verwaltung die momentanen CO2-Emissionen zusammentragen, die bei der städtischen Energieversorgung und Mobilität entstehen, und Wege ausarbeiten, wie diese vermieden werden können. „Die Maßnahmen zur CO2-Vermeidung müssen schnellstmöglich auf ihre Umsetzbarkeit bewertet werden, damit wir zu den nächsten Haushaltsberatungen auch entsprechende Mittel beantragen können. Ein wichtiger Punkt wird sicher sein, Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der städtischen Gebäude zu installieren und Gas- und Ölheizungen möglichst bald zu ersetzen “, erläutert Hendrik Fuchs, Sprecher der Grünen im Rat.
Durch das Energy-Contracting, das seit einigen Jahren für Energieeinsparungen sorgen soll, sind Grundsteine gelegt, aber es wurden bisher nur einzelne Gebäude optimiert, statt die CO2-Bilanz der Stadtverwaltung insgesamt zu betrachten und das Ziel der Klimaneutralität in den Blick zu nehmen.
„Von den Maßnahmen des integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepts, das wir 2018 verabschiedet haben, sind noch nicht viele umgesetzt“, mahnt Britta Bojung, Vorsitzende der Hürther Grünen, an. In der Antwort der Stadtverwaltung auf die Nachfrage der Grünen zum Umsetzungsstand wird berichtet, dass Klimaschutz in Zukunft grundsätzlich in neuen Bebauungsplänen verankert werden soll und auch im Bereich Mobilität eine sehr viel größere Rolle spielen soll. Hier wollen die Grünen Hürth aufs Tempo drücken und haben deswegen jetzt beantragt, dass Photovoltaikanlagen in Bebauungsplänen und bei Grundstückverkäufen für Neubauten festgelegt werden. Die Grünen Hürth sind überzeugt, dass davon nicht nur das Klima, sondern auch die Nutzer*innen der Häuser profitieren, da sich Sonnenstrom heutzutage aufgrund der stark gesunkenen Kosten eigentlich immer rechnet.
Die Stadtwerke Hürth sehen die Grünen Hürth insgesamt auf einem sehr guten Weg hin zur Klimaneutralität. „Wir wollen die Stadtwerke dabei mit unserem Antrag, die notwendigen Maßnahmen zu erarbeiten, um alle CO2-Emissionen zu vermeiden, unterstützen“, freut sich Reinhard Schmitt-Berger, Vertreter der Grünen im Verwaltungsrat der Stadtwerke. Eine konkrete Maßnahme, die jetzt von Grünen zusammen mit dem Koalitionspartner CDU beantragt wurde, ist, dass die Stadtwerke untersuchen werden, wo stromfressende alte Straßenlaternen durch energieeffiziente LED Leuchten ersetzt werden sollten. Das kann nicht nur Geld sparen und damit den städtischen Haushalt entlasten, sondern auch CO2-Emissionen vermeiden.
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