Neue Verkehrsführung für sichere Schulwege

14.05.25 –

Die Stadt Hürth startet vor den Sommerferien einen einjährigen Verkehrsversuch im Umfeld der Grundschulen in Efferen. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit für Kinder zu erhöhen und die täglichen Gefahren durch hohes Verkehrsaufkommen, insbesondere durch sogenannte „Elterntaxis“, zu minimieren.

Wer in Efferen rund um die Schulwege zu den Grundschulen unterwegs ist, kennt das morgendliche Gedrängel von Autos, in denen Kinder zur Schule gebracht werden, und Kindern, die zu Fuß oder mit dem Rad Richtung Schule unterwegs ist. Die engen Straßen und die parkenden Autos machen die Situation unübersichtlich, so dass leicht gefährliche Situationen entstehen. Nun wird die Situation deutlich entschärft, indem die Orsbeckstraße (Richtung „Im Wiesengrund“) zur Einbahnstraße wird und Autos sich somit nicht mehr in beiden Richtungen zwischen den parkenden Autos durchschlängeln und Kinder zu Fuß oder auf Fahrrädern übersehen. Am Overstolzenplatz soll eine gegenläufige Einbahnstraße Konflikte durch Begegnungsverkehr entschärfen.

„Das ist ein gutes Ergebnis, das Dank der Initiative von Eltern und Schulen erzielt wurde. Es ist eine vorgezogene Maßnahme im Rahmen des Verkehrskonzepts Efferen, auf die wir gedrängt haben, damit der Sicherheit des Schulwegs sofort erhöht wird und wir nicht darauf warten müssen, bis das Gesamtkonzept fertig ist“, erklärt Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Grünen im Stadtrat. Der Verkehrsversuch wird pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres ab August 2025 für ein Jahr umgesetzt.

Zusätzlich soll auch die von den Schülerinnen und Schülern häufig genutzte Querung auf der Kochstraße besser beleuchtet werden. „Gerade im Winter ist das eine Gefahrenstelle, wenn Kindern im Dunkeln die Straße queren, haben uns Eltern berichtet. Deswegen ist auch diese Sofortmaßnahme möglichst schnell umzusetzen“, fordert Manuel Busch, Ratsmitglied der Grünen im Planungsausschuss. „Eine weitere Maßnahme, um die Wege rund um die Schulen sicherer zu machen, könnte dann sein, auch die Jülichstraße zur Einbahnstraße zu erklären“, erläutert Thorsten Steckstor, sachkundiger Bürger im Ausschuss.

Der nun beschlossene Verkehrsversuch adressiert gezielt die zuvor identifizierten Schwachpunkte. Durch die Einbahnstraßenregelung wird der morgendliche Stau vor den Schulen entschärft, während zusätzliche Hol- und Bringzonen ein geordneteres Abgeben der Kinder ermöglichen. „Grundsätzlich brauchen wir aber eine Stadtplanung, die das Zu-Fuß-Gehen und Radfahren attraktiver macht als das Auto – etwa durch verkehrsberuhigte Zonen oder weitere Fahrradstraßen“, fordert Clemens Cochius, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen.

„Wir verstehen, dass die Veränderungen Gewöhnung brauchen. Aber alle, die morgens die verstopften Straßen sehen, wissen: So kann es nicht weitergehen. Dieses Projekt ist ein Gewinn für alle – für die Kinder und das Zusammenleben in Efferen“, so Clemens Cochius abschließend.

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