Menü
06.12.18 –
Die Bedrohung des Klimas ist nach diesem Hitzesommer nicht mehr anzuzweifeln und wir in Hürth müssen unseren Beitrag zur Minderung leisten. Das im Sommer beschlossene Klimaschutzkonzept für die Stadt listet fünf Handlungsschwerpunkte auf, die als "Sofortmaßnahme" bearbeitet werden sollen. Bei der Darstellung des Sachstands im Planungsausschuss stellte sich heraus, dass ein Teil der Maßnahmen als schon begonnen gilt, bei anderen aber das Personal fehlt, um sie umzusetzen. Sehr wahrscheinlich dauert es noch mindestens ein Jahr, bis erste Ergebnisse öffentlich sichtbar werden. Das ist angesichts der dramatischen Klimasituation viel zu lange.
Es ist zu begrüßen, dass mit der Zug-um-Zug-Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf nachhaltigere Antriebe bereits begonnen wurde. Im Rahmen des Green-City-Planes sind auch Fördergelder zu erwarten, die hier weitere Abhilfe schaffen können.
Die Verankerung von Klimaschutzvorgaben in Bebauungsplänen ist bereits in die Baugesetzgebung eingeflossen. Weitestgehend berücksichtigt wird die Ausrichtung der Dächer für eine optimale Solaranlage und Dachbegrünungen. Nur beim Neubau der Feuerwache wurde dann aus Kostengründen doch auf ein Gründach verzichtet, leider.
Zur Optimierung der Verkehrsströme brauchen wir nach Fertigstellung des Verkehrsentwicklungsplanes dringend einen Mobilitätsmanager/-in, der für eine zügige Umsetzung sorgt.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss vorangetrieben werden, er ist keine alleinige Aufgabe der Kommune und auch kein Allheilmittel. E-Mobilität ist aber ein wichtiger Baustein der urbanen Mobilität, da 50% aller Wege unter 5 km liegen, 20% sogar unter 2 km.
Deswegen kommt dem Ausbau der Fuß- und Radwege sowie den öffentlichen Verkehrs-mitteln große Bedeutung zu. Ein Thema, an welchem wir als Grüne bereits seit mehr als zehn Jahren arbeiten. Es ist als ob man einen Karren durch eine Schlammfurt ziehen müsste, so wenig Weiterkommen ist oft sichtbar. Unsere niederländischen und dänischen Nachbarn sind uns dort weit voraus. Der Radweg entlang der Linie 18 und der von uns unterstützte Radweg durch den Burgpark werden ein Anfang sein. 2019 soll eine Optimierung des Radfahrkonzeptes von 2006 erfolgen. Ein Radschnellweg in die Innenstadt von Köln wäre wünschenswert. Das bedeutet mehr Platz für Menschen und weniger für PKWs, dies ist nicht allen recht.
Insgesamt werden nur viel zu zögerlich Fortschritte sichtbar, wir brauchen ein Umdenken der gesamten Gesellschaft, und nicht eine abwartende Haltung wann die Politik oder die Verwaltung das schon für uns alle richten wird.
„Es geht um nichts weniger als unsere Lebensgrundlagen und die unserer Kinder. Wir müssen daher ein ganzes Bündel von Einzelmaßnahmen direkt auf die Agenda setzen. Dafür arbeiten wir gezielt weiter.“ so Britta Bojung, Parteivorsitzende und sachkundige Bürgerin für die GRÜNEN im Planungsausschuss.
Kategorie
SPENDE FÜR GRÜN
Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Hürth
VR-Bank Frechen-Hürth e.G.
IBAN: DE53 3706 2365 0004 4420 40, BIC GENEODED1FHH
Bitte im Feld „Verwendungszweck“ der Überweisung den Namen und die vollständige Anschrift angeben. Spenden bis zu 1000 Euro können in bar angenommen werden. Spenden von insgesamt mehr als 10.000 Euro im Jahr müssen mit Namen, Anschrift und der Gesamtsumme im Rechenschaftsbericht der Partei aufgeführt werden. Liegen die Beträge unter 500 Euro, dürfen die Geldgeber anonym bleiben.
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]