
17.11.23 –
Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1 und pro Person verbraucht jeder von uns ca. 140 Liter pro Tag. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Wasserversorgung eine absolute Priorität darstellt. Um sie auch in Not- oder Katastrophensituationen sicherzustellen, hat der Verwaltungsrat der Stadt Hürth nun beschlossen, die Räumlichkeiten des Wasserwerks deutlich zu verbessern und auszubauen.
Bisher war das „Team Wasserversorgung“ auf mehrere Standorte verteilt – keine Grundlage für effektive Abstimmungen und verzahnte Arbeitsprozesse.Auf dem Wasserwerk befinden sich die Anlagen für die Wassergewinnung (sieben Brunnen), die Wasseraufbereitung (drei Entsäuerungsschienen und acht Sandfilter), die Wasserspeicherung (drei Trinkwasserbehälter) und die Wasserförderung (fünf Netzpumpen). Britta Bojung, stellvertretende Sprecherin der Grünen im Stadtrat, berichtet: „Es wurde in den 1960iger Jahren gebaut und entsprechend sind auch die Wasch- und Aufenthaltsräume aus dieser Zeit. Die Leitwarte des Wasserwerks befindet sich mitten in einem Server- und Schaltschrankraum, das Meisterbüro ist ein Durchgangsraum, der Pausenraum ist in einem Container ausgelagert und der Besprechungsraum befindet sich in einer Garage. Das ist ein unhaltbarer Zustand, der nicht dem heutigen Arbeitsschutz entspricht.“ Auch Klimaschutz wird in dem neuen Gebäuden großgeschrieben und eine PV-Anlage auf dem Dach errichtet.
Nun sollen neue Räumlichkeiten nicht nur für eine bessere Arbeitsplatzsituation sorgen, sondern sie sollen auch sicherstellen, dass es in Notsituationen auch Möglichkeiten zum Übernachten zur Sicherstellung der Grundversorgung gibt. „Denn in solchen Zeiten müssen wir uns darauf verlassen können, dass die Wasserversorgung aufrechterhalten wird und das dafür benötigte Personal zur Verfügung steht – ihnen gebührt hier absoluter Respekt und die notwendige Wertschätzung!“, meint Fraktionsgeschäftsführer Clemens Cochius und erläutert weiter: „Wir unterstützen deshalb, dass die nötigen Mittel für die Maßnahme „Anbau, Aufenthalts- und Pausenraum, mit WC-Anlage, Wasserwerk“ in Höhe von 1.298.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.“
„Trotz dieser für den Neubau notwendigen Mehrausgaben, die über die Wasserentgelte bezahlt werden, können sich die Bürger und Bürgerinnen in Hürth freuen, dass im nächsten Jahr durch Kosteneinsparungen an anderer Stelle weniger für Wasser gezahlt werden muss“, freut sich Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Hürther Grünen.
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