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Schulöffnungen: Grüne Hürth fordern von der Landesregierung Teststrategie

22.02.21 –

Die Schulen werden jetzt langsam wieder geöffnet. Gerade für die Grundschüler*innen ist das ein wichtiger Schritt. Die Grundlagen von Lesen, Rechnen und Schreiben sind auf Dauer auch mit dem besten Online-Unterricht kaum vermittelbar für Kinder dieser Altersklassen. Neben den positiven Aspekten der Schulöffnung gilt die Sorge aber auch der Sicherheit von Lehrer*innen und Schüler*innen. „Wir vermissen, dass es eine echte Strategie gibt, um zu verhindern, dass sich das Corona-Virus über die Schulen weiterverbreitet.“ empört sich Regina Kaiser, stellvertretende Fraktionssprecherin der Grünen im Hürther Stadtrat und Mitglied im Bildungsausschuss.

Die Hürther Grünen fordern daher, dass schnellstmöglich flächendeckend Schnelltests für die Schulen beschafft werden. Die Behauptung der Landesregierung NRW, dass das geringe Erkrankungsrisiko eine flächendeckende Testung unnötig macht, erscheint angesichts der zunehmenden Verbreitung der ansteckenderen Virus-Mutationen wenig schlüssig. Israel hatte im letzten Sommer früh die Schulen geöffnet und prompt hatte es wieder hohe Infektionszahlen gegeben. „Das sollte uns Warnung genug sein. Wir müssen alles tun, um neue Fälle in den Schulen frühzeitig zu bemerken und die weitere Verbreitung zu verhindern“, fordert Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Grünen. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von ansteckenderen Virus-Mutationen, ist nicht zu erwarten, dass die Ansteckungszahlen ohne effektive Schutzmaßnahmen von alleine weiter sinken werden. Die Grünen Hürth begrüßen auch, dass jetzt Lehrer*innen gerade in Grundschulen früher geimpft werden sollen, weil im Umgang mit den Kindern nur schwer immer die notwendigen Abstände eingehalten werden können.

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