Corona-Schutz in Schulen: Schnelltests statt Luftfilter

02.03.21 –

Die Schulen werden nach und nach wieder für den Präsenzunterricht geöffnet und alle Beteiligten stehen vor der Frage, welche Maßnahmen Lehrer*innen und Schüler*innen am besten vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 schützen können. Im derzeit praktizierten Wechselmodell mit aufgeteilten Klassen setzt man vor allem auf ausreichenden Abstand aller Personen zueinander, das Tragen von medizinischen Masken und regelmäßiges Durchlüften der Räume, um die Verbreitung von möglicherweise virenbelasteten Aerosolen zu vermeiden. „Auch  der Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten wird diskutiert“, berichtet Mareike Wegner, sachkundige Bürgerin im Schulausschuss, „ und nach derzeitigem Forschungsstand können Luftreinigungsgeräte durchaus sinnvoll sein, wenn die räumlichen Gegebenheiten eine ausreichende Belüftung über geöffnete Fenster nicht zulassen.“ 2020 wurden sämtliche Hürther Schulen auf die Lüftungsmöglichkeiten hin überprüft, mit dem Ergebnis, dass nur ein einziger Raum derzeit aufgrund mangelnder Frischluftzufuhr nicht genutzt werden sollte. In allen anderen Hürther Schulräumen ist es möglich, so zu lüften, wie es die Kommission Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt empfiehlt, um potentiell virushaltige Aerosole aus Innenräumen zu entfernen. Sowohl das Umweltbundesamt als auch das Robert-Koch-Institut sehen eine möglichst hohe Frischluftzufuhr als zu priorisierende Maßnahme an und empfehlen den Einsatz von Luftreinigungsgeräten nur im Ausnahmefall, also bei mangelnden Lüftungsmöglichkeiten. Derzeit gibt es auch keine Hinweise darauf, dass ein Filtergerät in einem bereits gut gelüfteten Raum einen Zusatznutzen bringen würde. „Dagegen besteht sogar ein gewisses Risiko, dass Luftreinigungsgeräte ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln könnten, wodurch die Fenster vielleicht in dem ein oder anderen Klassenraum dann doch nicht mehr ganz so regelmäßig geöffnet würden“, meint Regina Kaiser, stellvertretende Sprecherin der Grünen im Stadtrat und Mitglied des Schulausschusses. „Aus diesen Gründen sprechen sich die Hürther Grünen gegen einen flächendeckenden Einsatz von Luftreinigungsgeräten an den Schulen aus.“ Die Grünen hatten stattdessen schon zur Schulöffnung gefordert, dass Schüler*innen und Lehrer*innen mindestens einmal die Woche getestet werden, um rechtzeitig mögliche Infektionen aufzuspüren, bevor sie sich in den Schulen verbreiten können. „Dafür hätte die Landesregierung rechtzeitig Schnelltests zur Verfügung stellen müssen. Nun sieht es so aus, als würden die Schnelltests im Lauf des März kommen, aus unserer Sicht ist damit angesichts steigender Infektionszahlen im Rhein-Erft-Kreis wichtige Zeit verloren gegangen“, erklärt Hendrik Fuchs, Sprecher der Grünen im Rat der Stadt Hürth.

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