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Corona-Krise: Kontakte einschränken

12.12.20 –

Zu Weihnachten wieder mehr Menschen aus der Familie oder Freunde treffen? Die Hoffnung darauf ist mit den deutschlandweit steigenden Corona-Infektionszahlen nicht nur ad acta gelegt, sondern noch schärfere Einschränkungen stehen an. Im Rhein-Erft-Kreis und auch in Hürth sind die Zahlen zwar seit dem „sanften“ Lockdown gesunken, aber nicht in dem Maß wie gedacht. Deshalb sehen die Grünen Hürth es als richtig an, dass versucht wird, mit zusätzlichen Maßnahmen die Zahl der Kontakte und damit die Rate, mit der sich Menschen mit dem Covid-19 Virus anstecken, weiter zu senken.

Auch dass Schüler*innen jetzt wieder zu Hause lernen sollen, erscheint richtig. Gerade haben neue Studien gezeigt, dass zumindest ältere Schüler*innen sich genauso oft mit Corona infizieren wie Erwachsene. Damit können Schulen zur Ausbreitung des Virus beitragen, vielleicht sogar mehr als bisher gedacht, weil junge Menschen weniger häufig Symptome zeigen. „Auch auf Drängen der Politik, hat die Hürther Stadtverwaltung so schnell wie möglich im Sommer digitale Endgeräte für Schüler*innen beschafft, die sonst keine Ausstattung für das Lernen zu Hause haben. Da hat die Verwaltung sehr gute Arbeit geleistet.“, berichtet Hendrik Fuchs, Fraktionssprecher der Grünen im Hürther Stadtrat, „Auch wenn es noch einige offene Fragen zur Administration der Rechner zu klären gibt, werden jetzt damit die drängendsten Probleme gelöst.“, hofft auch Regina Kaiser, stellvertretende Fraktionssprecher und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Soziales und Integration.

Die Notwendigkeit für die zusätzlichen Einschränkungen, die jetzt kommen werden, zeigen, wie wenig nach wie vor vorherzusehen ist, wie sich die Infektionszahlen entwickeln. Inwieweit die Zahl der Kontakte als Folge der offiziellen Maßnahmen sinken, bestimmt ganz empfindlich, wie hoch die Ansteckungsrate ist. Deshalb bitten die Hürther Grünen alle, Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, damit die Ansteckungsrate auch in Hürth weiter sinkt und so im Besonderen diejenigen geschützt werden, bei denen eine Covid-19 Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt.

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