Großes Interesse am Online-Bürger*innengespräch mit Bürgermeisterkandidatin Regina Kaiser

23.04.20 –

Die Corona-Krise mit ihren starken Auswirkungen auf alle Bereiche unserer Gesellschaft bewegt die Menschen. Das wurde deutlich in dem von den GRÜNEN Hürth veranstalteten Online Bürger*innengespräch am Dienstag Abend, in dem über 60 Teilnehmer lebhaft mit den Gästen aus Politik, Wirtschaft, Pflege, Medizin und Bildung diskutierten.

Große Einigkeit bestand, dass die bisherigen Maßnahmen angemessen waren, aber jetzt die Maßnahmen in einigen Bereichen gelockert werden sollten. Frank Remagen vom Arbeitskreis Wirtschaft Hürth fand breite Unterstützung mit seiner Forderung, dass die Gastronomie teilweise geöffnet werden sollte, damit sie wirtschaftlich überleben kann. Er forderte von der Politik weitere Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung für diese Betriebe. Die Frage, ob Gesichtsmasken verpflichtend zum Beispiel in Geschäften, Bussen und Bahnen getragen werden sollten, wurde von den Teilnehmern bejaht. „Wir GRÜNEN Hürth finden es richtig, dass die Landesregierung das Tragen von Masken jetzt verpflichtend gemacht hat.“, fasst Regina Kaiser, Bürgermeisterkandidatin für Hürth, zusammen. Eine bundesweit einheitliche Regelung wäre wünschenswert betont Mona Neubaur, Landesvorsitzende der GRÜNEN NRW. Auch aus medizinischer Sicht machten Masken zum Schutz vor Ansteckungen Sinn, erläuterte Dr. Matthias Schlochtermeier, niedergelassener Arzt in Hürth und Pressesprecher der kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein im Rhein-Erft-Kreis. Er vertrat auch den Standpunkt, dass es vor allem notwendig ist, Risikogruppen vor Ansteckung zu schützen, während er eine Öffnung von Kindertagesstätten und Schulen als weniger problematisch sieht, weil junge Menschen selten schwer an Covid-19 erkranken. Dass eine Öffnung mit den notwendigen Hygienemaßnahmen in der Praxis für die Schulen eine große Herausforderung darstellt, machten Verena Verspohl vom Landesvorstand der GRÜNEN NRW und Manuel Busch von den GRÜNEN Hürth, die beide beruflich in Schulleitungen tätig sind, deutlich. Die Klassenzimmer sind nicht groß genug, um die Abstandsregel von 1,5m zwischen den Schüler*innen einhalten zu können, ohne dass zum Beispiel nach einer genau festgelegten Reihenfolge die Schüler*innen den Raum betreten oder verlassen. Auch kommen die Schulen schnell an ihre Kapazitätsgrenzen bei der Anzahl der Klassenzimmer und Lehrer*innen, die nicht zu Risikogruppen gehören und unterrichten dürfen, wenn langsam alle Jahrgänge wieder in die Schule gehen sollen, erläuterte Manuel Busch. Inge Hartmann, die seit Jahrzehnten in Hürth einen Pflegedienst betreibt, berichtete von den Konsequenzen der Corona-Krise für die Pflegbedürftigen. Alle Teilnehmer*innen des Gesprächs waren sich einig über die Notwendigkeit, dass aus der Krise zu lernen ist, dass die Wertschätzung sozialer Berufe, die vor allem von Frauen ausgeübt werden, gestärkt werden muss, auch durch eine bessere Bezahlung.

„Es war nicht klar, ob dieses neue Online-Format funktionieren würde, aber ich glaube, alle haben aus dem Gespräch etwas für sich mitnehmen können.“, freut sich Hendrik Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der GRÜNEN Hürth, der das Gespräch moderierte. Britta Bojung, Vorsitzende der GRÜNEN Hürth, ist sich sicher, dass die GRÜNEN Hürth auch weiter neue Wege finden werden, um mit den Bürger*innen im Gespräch zu bleiben.

 

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