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22.04.15 –
Das ist bei Straßenplanungen aus Platzmangel manchmal schwer umzusetzen. Es hat sich jedoch bei Betrachtung von sich nur kümmerlich entwickelnden Jungbäumen herausgestellt, dass es noch wichtiger ist, die Größe der Pflanzgruben und die Qualität der Pflanzerde zu definieren, um diesen eine gute Entwicklung bis ins hohe Alter zu ermöglichen.
Ein entsprechender Beschlussvorschlag der GRÜNEN im letzten Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt und Verkehr wurde nun einstimmig beschlossen. Bei zukünftigen Straßenbaumaßnahmen soll schon bei den Planungen einbezogen werden, dass den Bäumen auch unterirdisch genügend Raum gegeben werden muss. Bei Platzmangel ist es dann besser die Anzahl der Bäume zu reduzieren, als Mangelwuchs zu riskieren.
Dazu Inge Cürten-Noack von den GRÜNEN: "Wir wollen, dass sich junge Bäume über viele Jahre gesund entwickeln können, nicht durch ständige verstümmelnde Schneidemaßnahmen verunstaltet werden. Eine von eindrucksvollen Bäumen geprägte Stadtstruktur soll entstehen, gut für die Luftqualität und das Wohlfühlen der Bürger."
Der Antrag der GRÜNEN schließt diese Forderung bei Errichtung von Großbauvorhaben mit ein. Schon in die textlichen Festsetzungen soll die Größe und Qualität für Pflanzgruben aufgenommen werden. Den Investoren soll aufgegeben werden, den Zeitpunkt der Pflanzung rechtzeitig in der Verwaltung bekannt zu geben, damit diese Gelegenheit bekommt, die Ausführung zu prüfen.
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